Die 27-Jährige zeigte ihre gute Form, auch wenn im entscheidenden Moment Kleinigkeiten gefehlt haben. Am Ende gab es mit Platz 14 das wichtige Top-15-Resultat.
Nach einer soliden Qualifikation und dem damit verbundenen sicheren Einzug in das Halbfinale konnte Jessica Pilz in der Runde der besten 20 Athletinnen an ihre Performance anschließen, auch wenn etwas das Glück gefehlt hat. Die in Innsbruck lebende Niederösterreicherin erreichte in einer anspruchsvollen Finalrunde an allen vier Bouldern jeweils die Zone und beendete den Wettkampf schließlich auf Platz 14.
„Das Semifinale war ganz okay. Ich habe bei allen Bouldern das Gefühl gehabt, dass ich mithalten kann. Am Ende haben heute aber immer Kleinigkeiten gefehlt, um sie auch zu toppen. Daher bin ich noch nicht ganz zufrieden mit meiner Form. Es gibt ein paar Dinge, an denen ich in den nächsten Wochen und Monaten noch intensiv arbeiten werde. Von daher war der Weltcup in Salt Lake City sehr wichtig, ich habe viele weitere Erkenntnisse gewinnen können“, sagt Pilz.
KVÖ-Coach Katharina Saurwein ergänzt: „Jessy ist in einer sehr guten Form. Parallel zu den Boulder-Wettkämpfen läuft ja auch schon die Vorbereitung auf die Lead-Saison. Von daher ist es logisch, dass die Boulder-Form etwas darunter leidet. Sie ist in der Qualifikation und im Semifinale wirklich gut geklettert, besser als das Ergebnis am Ende ist. Jessy war bei einigen Bouldern knapp am Top dran, es hat immer eine Nuance gefehlt. Aus Trainerinnensicht ist es schön, zu sehen, dass sie richtig gut dabei und ziemlich fit ist. Der Saisonhöhepunkt sind die Olympischen Spiele, von daher ist die Planung auch daraufhin ausgerichtet. Die gezeigte Performance stimmt uns sehr zuversichtlich.“