NEUER SPEED-REKORD DURCH KEVIN AMON

Chamonix war für Österreichs Speed-Kletterer eine Reise wert! Beim Weltcup am Fuße des Mont Blanc sorgte Kevin Amon für eine neue österreichische Bestzeit. Auch die drei anderen KVÖ-Athleten konnten mit ihren Leistungen zufrieden sein.

(c)KVÖ

Am Freitagabend stand beim IFSC Weltcup in Chamonix (FRA) die Speed-Qualifikation auf dem Programm. Kevin Amon zeigte dabei zwei starke Läufe und stellte mit 5,36 Sekunden einen neuen österreichischen Rekord auf. Der 18-jährige Niederösterreicher konnte die von ihm gehaltene Bestmarke (5,51 Sekunden) deutlich verbessern und war auf der genormten Route auf der 15 Meter hohen Wand schneller als jemals ein Österreicher zuvor.

 

„Das war ein richtig cooler Wettkampf, ich habe mich ab dem ersten Trainingslauf sehr wohl gefühlt. Mit der Zeit kann ich natürlich einfach nur glücklich sein“, so Amon. Für den Finaleinzug (Top-16) reichte es trotz Rekord nicht, dafür wäre eine Zeit von 5,27 Sekunden nötig gewesen. Mit Platz 21 jubelte der Youngster dennoch über sein bestes Karriere-Ergebnis. „Die Dichte ist enorm hoch, aber ich bin knapp dran an den Finalplätzen. Was jetzt noch fehlt, ist ein bisschen Erfahrung und noch mehr schnellere Trainingsläufe. Heute freue ich mich aber einfach über den Rekord und den genialen Wettkampf.“

 

Lukas Knapp, Goldmedaillengewinner der Europaspiele, stellte mit 5,59 Sekunden ebenfalls eine neue persönliche Bestmarke auf. Der Salzburger belegte damit den 32. Rang. Einen weiteren Schritt in die richtige Richtung machte Tobias Plangger. Der Tiroler, der am Ende der letzten Saison mit einer langen Verletzungspause zu kämpfen hatte, erwischte zwar keinen der beiden Läufe optimal, landete mit seiner schnelleren Zeit von 5,74 Sekunden als 37. aber in den Top-40.

 

Lawrence Bogeschdorfer (5,86 Sekunden) landete im 77-köpfigen Teilnehmerfeld auf Position 41.

 

„An so einem Tag müssen wir hochzufrieden sein. Es war das schnellste Rennen der Geschichte, der Final-Cut von 5,27 Sekunden ist schon heftig. Mit unseren Zeiten müssen wir uns jedenfalls nicht verstecken, das ist richtig cool“, freute sich KVÖ-Coach Fabian Ebenhoch. „Alle vier haben ihre Sache gut gemacht. Um bei so einem schnellen Rennen ins Finale zu kommen, muss schon alles zusammenstimmen.“

 

In Chamonix folgt am Wochenende noch ein Lead-Weltcup. Die Qualifikation steigt am Samstag, Halbfinals und Finals am Sonntag.

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