Das Speed-Duo brachte einmal mehr eine ansprechende Zeit an die Wand, aber die Bilanz fiel dieses Mal doch mit gemischten Gefühlen aus. Während Amon in einer Zeit von 5,38 Sekunden abschlug und Rang 23 belegte, holte Knapp in 5,51 Sekunden Rang 28. Auf den Finaleinzug der besten 16 Athleten fehlten Amon lediglich 0,05 Sekunden.
„Der Wettkampf ist nicht so gelaufen, wie ich mir das vorgestellt habe. Im Practice habe ich meine schnellste Zeit (Anm.: 5,22 Sekunden), die ich jemals gelaufen bin, an die Wand gebracht. Der erste Quali-Run war mit 5,38 sehr gut, beim zweiten Lauf hatte ich eine Schrecksekunde. Der Wind hat mir das Band vors Gesicht geweht, da hatte ich einen ‚kurzen Steher‘ – für das war die Zeit dann eh okay. Es wäre wohl meine schnellste Zeit geworden. Irgendwie unnötig, daher fühle ich mich nicht so gut. Jetzt geht es für mich zu einem Einladungswettkampf und dann beginnt die Vorbereitung auf die EM in Villars.“
Teamkollege Knapp ergänzt: „Ich bin nicht ganz zufrieden, habe mir etwas mehr vorgenommen. Ich wollte meine persönliche Bestzeit drücken, es hat sich jedenfalls im Bereich des Möglichen angefühlt. Der erste Lauf war von der Zeit her da, wo ich mich momentan einpendle – das ist aktuell ziemlich konstant. Im zweiten Lauf habe ich etwas probiert, bin leider am Start etwas weggerutscht. Für ein Finale reicht mein konstantes Zeitfenster noch nicht, da bin ich noch ein bisschen weg. Unterm Strich muss ich noch etwas nachlegen. Daher bin ich heute nur halb zufrieden.“