Ursprünglich war der Bewerb für Freitagabend vorgesehen, doch wetterbedingt wurde er ebenfalls auf Samstag verlegt – eine richtige Entscheidung.
Bei nahezu perfekten Bedingungen zeigten sich Amon und Knapp in einer starken Verfassung und brachten in der Qualifikation eine schnelle Zeit an die Wand. Während Amon in einer Zeit von 5,43 Sekunden abschlug und Rang 22 belegte, holte Knapp in 5,44 Sekunden Rang 24. Auf den Finaleinzug der besten 16 Athleten fehlten nur wenige Hundertstelsekunden.
„Ich habe mich wirklich gut gefühlt, auch das Practice ist gut gelaufen. In der Qualifikation habe ich dann ein wenig mit der Reaktionszeit am Start gestruggelt. Es ist nicht so gut gelaufen, wie im Training – obwohl ich da das Augenmerk draufgelegt habe. Im zweiten Run waren die ersten 5 Meter nicht optimal, dafür war das wohl der beste Mittelteil, den ich je gelaufen bin – oben hatte ich dann wieder einen kleinen Fehler. Hätte ich den oberen oder unteren Teil perfekt erwischt, wäre das Finale in Griffweite gewesen. Das stimmt mich sehr positiv“, sagt Amon, der dem nächsten Weltcup in Briançon in der kommenden Woche entgegenfiebert.
Teamkollege Knapp ergänzt: „Es war ein richtig cooler Wettkampf und die Stimmung war super. Es waren unfassbar viele Zuschauenden, gepaart mit einer beeindruckenden Kulisse – das zeichnet Chamonix aus. Mit meiner Zeit bin ich sehr zufrieden, es war meine beste Zeit in einem Weltcup-Bewerb und knapp an meiner generellen Bestzeit. In den letzten Monaten war ich nie in den Top-30, daher passt das gut. Es ist ein gutes Gefühl, wieder in Schlagdistanz auf eine Final-Qualifikation zu sein. Kevin und ich sind knapp dran, das ist bewältigbar. In Briançon wollen wir nachlegen – das Starterfeld wird ähnlich sein.“